Nach dem Scheitern des ursprünglichen Gesetzentwurfs gibt es jetzt zwei neue Gesetzentwürfe für ein mögliches Jahressteuergesetz 2013.
Gutschriften müssen künftig zwingend als solche gekennzeichnet sein, damit der Vorsteuerabzug erhalten bleibt.
Weil die bisherige Regelung ausländische Unternehmen benachteiligte, muss die Besteuerung der Streubesitzdividende an Kapitalgesellschaften neu geregelt werden.
Für die steuerliche Berücksichtigung von Spenden an Organisationen mit Sitz in einem anderen EU-Staat muss der Steuerpflichtige den Nachweis erbringen, dass diese den deutschen Vorgaben der Gemeinnützigkeit genügen.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 14.01.2013
Wer Aufwendungen für langjährig leerstehende Wohnungen steuerlich berücksichtigt wissen will, muss ein ernsthaftes und nachhaltiges Vermietungsbemühen entfalten.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 11.12.2012
Nicht nur die Kosten der Unterbringung, sondern auch die Kosten für den Stell- oder Garagenplatz des PKWs können steuermindernd wirken.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 13.11.2012
Erhalten Arbeitnehmer durch ihren Arbeitgeber vergünstigte Fahrkarten für den öffentlichen Verkehr, kann hierin ein steuerpflichtiger geldwerter Vorteil liegen.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 14.11.2012
Kosten einer Betriebsfeier, die einen Betrag von 110 Euro je Person überschreiten, sind auch weiterhin als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu bewerten.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 12.12.2012
Verpflegungsmehraufwendungen für eine doppelte Haushaltsführung können auch dann für die ersten drei Monate nach dem Umzug berücksichtigt werden, wenn es zu einer Verlagerung des Hauptwohnsitzes weg vom Arbeitsort kommt.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 09.01.2013
Die sogenannte "Reichensteuer" des Jahres 2007 ist aufgrund einer Ungleichbehandlung verfassungswidrig.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 28.02.2013